»Laßt uns die Stimme erheben und laut und öffentlich von unserem
Bekenntnis zum Frieden sprechen, nicht nur heute hier, sondern für alle
Zeiten. Wir glauben an den Frieden. Wir glauben, daß unser Gott, der
eine Gott, will, daß wir in Frieden leben, und will, daß Friede auf uns
kommt … Laßt uns hoffen und beten, daß Gott uns allen, einem jeden in
seiner Position die Rechtleitung gibt, das ihm Mögliche für eine
bessere Zukunft zu tun.“ (König Hussein von Jordanien am Sarg des
ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Itzchak Rabin)
Zeitzeugengespräch
Am 07.02.2020 kommt Wilfried Klein, Richter a.D., der den Prozess gegen den „Wilhelm Tell von Ausschwitz“ geleitet hat.
Der Angeklagte Gottfried Weise hat sich einen „Sport“ daraus gemacht, Häftlingen Konservenbüchsen vom Kopf zu schießen, und zwar so lange, bis ein Schuß daneben ging und das Opfer tödlich getroffen zu Boden sank. In drei derartigen Fällen ist es in Wuppertal zur Anklage gekommen. Außerdem soll Weise einen Häftling erschossen haben, weil er nach dem Wecken nicht schnell genug angetreten war. Zwei weitere Gefangene sollen durch Gottfried Weises Waffe den Tod gefunden haben, weil sie sich auf einem Güterwaggon zwischen Säcken versteckt hatten.
Interreligiöser Kalender
Der Beauftragte für Integration und Migration (Berlin) gibt jährlich den Interkulturellen Kalender heraus, auf dem
- christliche
- jüdische
- islamische
- buddhistische und
- hinduistische Feiertage
eingetragen sind.
Zum Kalender gelangen Sie direkt durch einen Klick auf den Link oben oder hier,
und so gelangen Sie zum entsprechenden Internetauftritt des Integrationsbeauftragten:
http://www.berlin.de/lb/intmig/publikationen/kalender/index.html
Zeitzeugengespräch mit Niklas Frank
Am 08.11.2019 kommt Niklas Frank, der Sohn von Hans Frank (19 00–1946) und dessen Frau Brigitte (geb. Herbst, 1895–1959) geboren. Sein Vater, der zwischen 1939 und 1945 als Generalgouverneur im von Deutschland besetzten Polen an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt war, wurde als „Schlächter von Polen“ bekannt, seine Mutter als „Königin von Polen“. Nach Ende des WK2 wurde sein Vater im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher angeklagt, 1946 zum Tode verurteilt und gehängt.
Zeitzeugengespräch mit Ruth Winkelmann
Am 18.01.2019 kommt Ruth Winkelmann (*1928), die von ihrer Kindheit im Nationalsozialismus erzählt und davon, wie sie als einzige ihrer großen Familie überlebte.
Zeitzeugengespräch mit Gerhard Laue
Das nächste Zeitzeugengespräch wird am Donnerstag, 01. Februar 2018, um 10:00 Uhr stattfinden. Es kommt Gerhard Laue, dessen Klassenkameraden eine Widerstandgruppe wie die „Weiße Rose“ gebildet hatten.
Sie schreiben mit Farbe an eine Bude im Wald „Nieder mit Hitler“ und warfen selbstgeschriebene Flugblätter aus der Straßenbahn. Nur aufgrund ihres Alters entkamen sie dem Tod.
Zeitzeugengespräch mit Edith Bader-Devries
Am 10.11.2017 wird Edith Bader-Devries zu uns kommen, die als Sechsjährige von Weeze nach Theresienstadt gekommen ist und dort mit ihren Eltern überlebt hat. Nach dem Krieg ist sie nach Weeze zurückgegangen und musste feststellen, dass die ehemaligen Nachbarn sich an den Möbeln ihrer Eltern bedient hatten.
Zeitzeugengespräch mit Dr. Yvonne Koch
Am 27.01.2017 war Dr. Yvonne Koch in unserer Schule. Sie war als unbegleitetes Kind nach Bergen-Belsen gekommen, weil man von ihr wissen wollte, wo ihr Vater war, der geflohene Häftlinge aus Auschwitz versorgt hatte. Als Bergen-Belsen befreit wurde, lag sie schon im Koma, aber ein englischer Soldat erkannte, dass sie noch atmete und rettete sie.
Zeitzeugengespräch mit Eva Weyl
Eva Weyl aus Amsterdam wird am 04.11.2016 an das Gymnasium Wülfrath kommen. Ihre Familie stammt ursprünglich aus Kleve und ist früh nach Arnheim umgesiedelt. Von dort kam sie nach Westerbork.